Ein Artikel für Männer: Über die Logik, dass man es als Mann Frauen nie zu einfach machen darf!
Die männliche Logik in Sachen Liebe und Frauen ist recht einfach: „Ich mag dich. Du magst mich. Komm, lass uns Liebe machen!“ Die männliche Wahrnehmung der Welt ist gradlinig. Die weibliche Logik der Liebe funktioniert dagegen ganz anders – sie funktioniert komplex. Zumindest an ihrer Oberfläche. Unter dieser Oberfläche ist sie im Grunde genauso einfach – auch sie wünscht sich eine direkte Verbindung zum Mann.
Doch für die Frau ist der Weg dahin entscheidend. Und der darf nicht zu direkt und zu einfach sein. Das hat einen sinnvollen biologischen Grund: Frauen müssen sich gegen Schwangerschaften aus zu schneller und zu wenig qualifizierter Sexualität schützen. Darum lieben Frauen alles, was kompliziert und schwierig auf dem Weg dahin ist . Auch wenn es widersprüchlich erscheint – „kompliziert“ gibt einer Frau eher Gefühl von Sicherheit und Wert als ein direktes „Ich mag dich.“ – nicht umsonst lieben Frauen den Satz: „Es ist kompliziert“, wenn es um Männer und Liebesbeziehungen geht.
Was bedeutet das für dich als Mann? Nun, in erster Linie: Du darfst es den Frauen nicht zu einfach machen. Und genau darin liegt ein Problem, über das Männer immer wieder stolpern: Sie machen es einer Frau möglichst einfach, weil sie die Frau natürlich wollen. Aber dieses „wollen“ ist für eine Frau kein Wert – es stößt sie eher ab. Was Frau will, ist der Eindruck, dass ein Mann sie will, weil er scharf auf sie ist, sondern weil sie etwas Besonderes ist und weil etwas Besonderes zwischen ihr und dem Mann vorgeht.
Männer missachten das Bedürfnis in der Frau, indem sie linear und direkt vorgehen: Zwei, drei Dates – ein bisschen nett sein, ein paar klassische Fragen an die Frau stellen, damit sie denkt, dass man sich für sie interessiert und dann möglichst schnell auf den ersten Kuss abzielen und von dort aus schnell in den Sex rein und dann mal weiter schauen.
Eine Frau dagegen will Schwierigkeiten auf dem Weg dahin erleben. Sie will Momente der Zurückweisung erleben und dass ein Mann fähig ist, sich von ihr abzugrenzen. Wenn ein Mann zu interessiert ist oder das klassische Dating-Programm für seine Absichten einsetzt, dann übergeht dieses Bedürfnis der Frau. Er liefert ihr freundliche Aufmerksamkeiten aber eben keine Schwierigkeiten.
Im linearen Verständnis der Männerwelt ist das logisch: „Wer f*** will, muss freundlich sein“, wie es so schön heißt. Im Verständnis der Frau, geht das allerdings völlig an ihren Bedürfnissen vorbei: Sie will etwas erleben, das schwierig ist und nicht so leicht zu bewältigen. Etwas, das ihr den Eindruck gibt, eben aufgrund dieser Schwierigkeiten etwas Besonderes zu bekommen.
Du kannst als Mann keinen größeren Fehler machen als dich einer Frau als verfügbar und alltäglich anzubieten. Darin liegt kein Reiz für eine Frau. Weil ihr das kein Eindruck von „besonders“ liefern kann. Aus diesem Grund fällt es Arschlöchern und Totalausfällen einfacher Frauen zu bekommen als dem netten Normalo von Nebenan, der alles richtig macht im Leben – sie vermitteln der Frau über Drama und Probleme den Eindruck von Wichtigkeit. Und das macht sie mehr an als ein lineares „Ich mag dich. Du magst mich. Lass uns anfangen!“
Zusammenfassung: Verstehe den Unterschied zwischen dem linearen Vorgehen im Mann und dem Verlangen nach komplexer Qualifizierung in der Frau. Liefere Frauen vor der ersten Nähe immer etwas Drama und Schwierigkeiten. Mache es ihnen nicht zu einfach. Verwende Zurückweisung, etwas Drama, ein paar Schwierigkeiten und die Fähigkeit dich von ihr abzugrenzen und für dich selbst zu stehen – ansonsten fehlt einer Frau die Orientierung, wie du als Mann bist – und das gefällt ihr nicht. Damit fehlen ihr wichtige Informationen ein inneres emotionales Bild von dir zu formen und du landest als Mann im emotionalen Niemandsland.
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